Wirtschaftsstandort

Salzburg als modernen, international nachhaltigen Wirtschaftsstandort in Verbindung mit Wissen und Kultur auf Weltniveau positionieren“, so lautet das Ziel der im Dezember 2019 publizierten Salzburger Wirtschaftsstrategie 2030.

Sie widmet sich der Wirtschaft abseits des Tourismus – und das ist gut so. Denn für die nächsten zehn Jahre ging man darin von einem moderaten Wachstumsszenario aus – ohne tiefgreifende Krisen! Können Konzepte, die noch im Februar 2020 als fachlich richtig gesehen und gewollt wurden, nach der Krise Bestand haben?

Der Motor der Salzburger Wirtschaft war und ist der Tourismus in Verbindung mit Kultur und Gastronomie. Diese zu starke Ausrichtung der Wirtschaftsstruktur einer Stadt auf eine Branche macht sie in Krisen besonders verletzlich. VIELFALT dagegen ist – seit jeher – der Garant für Stabiltiät! Die Weisheit ist so alt, wie es Städte gibt.

Das Erkennen des Wertes der regionalen Wirtschaft in allen Branchen und Betriebsgrößen und die Entwicklung von Synergien zwischen der Kernstadt und den umgebenden Gemeinden hat große Bedeutung! Dieser GEMEINSAME WIRTSCHAFTSRAUM zählt zum MASTERPLAN Kernregion Salzburg. Wenn das Land Salzburg die Koordinierungsrolle trägt, können endlich politische und administrative Barrieren überwunden werden.

Dieser Begriff kommt in der Wirtschaftsstrategie 2030 nicht vor! Solidarität ist kein Terminus der Wirtschaftspolitik. Solidarität ist eine Tugend, dem Menschen evolutionär mitgegeben. Sie ist – meist unbezahlt – elementarer Bestandteil wirtschaftlichen Geschehens. Gerade der Umgang mit einer Krise kommt OHNE Solidarität nicht aus. Junge helfen Alten, Wohlhabende helfen Bedürftigen.

Wir (er)hoffen

  • langfristige Weichenstellungen, die zu gleichwertigen „Standbeinen“ in der Wirtschaftsstruktur von Stadt und Land beitragen helfen
  • eine gleichwertige Bewertung und Entwicklung der Standortfaktoren Forschung und Entwicklung, hochwertige Dienstleistungen (besonders digitale Services), Qualifikation und Qualifikationsinfrastruktur
  •    eine proaktive Beobachtung von Entwicklungen, die zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Vorsorgemaßnahmen führen