Grünraum - Freiflächen

Sie stellen einen wesentlichen Teil der Kulturlandschaft der Stadt Salzburg dar.

Unser Anliegen ist es, die historischen Freiraumstrukturen zu sichern, gegebenenfalls wiederherzustellen und sie als Erholungsraum für die Bevölkerung zu erhalten.
Große Bedeutung kommt der Landwirtschaft als Nutzer und Pfleger des Grünraumes zu.

Freiräume im städtischen Raum zeichnen sich durch Nutzungsvielfalt aus, sind Erholungs- und Freizeitraum, Raum für soziale Kontakte und bilden einen Kontrast zur gebauten Umwelt. Dennoch gelten Raumordnungsfragen fast ausschließlich der Verfügbarkeit von Bauland, sowie der Entwicklung der Bodenpreise. Eine gleichrangige Politik für die Sicherung und Entwicklung von Grünland fehlt.

Wir erwarten

  • eine funktionelle Weiterentwicklung der Grün- und Freiflächen als Teil der Kulturlandschaft auf der Grundlage des regionalen Grünflächengürtels des Regionalverbandes „Salzburg Stadt und Umgebungsgemeinden“ und der Grünlanddeklaration. Planungsrechtliche Festlegungen allein reichen nicht aus!
  • eine aktive Entwicklungspolitik für den Grünraum, die Gemeindegrenzen- und ressortübergreifend abgestimmt ist.
  • eine Aufwertung der Aufenthalts- und Umweltqualität für die Bevölkerung als übergeordnete Zielsetzung. Bei einer aktiven Entwicklungspolitik sind die Interessen der Landwirtschaft als Nutzer und Pfleger der großflächigen Grünräume zu beachten.
  • die Sicherung eines zuträglichen Kleinklimas in den Stadtteilen, etwa durch entsprechende Ersatzpflanzungen bei städtebaulichen Verdichtungen; zunehmende Starkregen erfordern darüber hinaus die Freihaltung von großflächigen Versickerungsbereichen.
  • die Schaffung von Anreizsystemen für begrünte Dachflächen und begrünte Fassaden
  • die Salzachufer besser zugänglich zu machen.
  • eine verstärkte Sicherung und Wiederherstellung historischer Freiraumstrukturen. Dies gilt für die Freihaltung bzw. Freilegung historischer Aussichtspunkte auf den Stadtbergen und auf dem Hellbrunner Berg ebenso wie für die Weiterführung der Revitalisierung des Aigner Parks; geboten ist darüber hinaus eine Restaurierung der Parkanlagen am Bürglstein, aber auch eine Restrukturierung und zumindest teilweise Öffnung des Leopoldskroner Schlossparks.